Am frühen Montagmorgen, um 06:36 Uhr, wurden die Feuerwehrfrauen und -männer aus Erbendorf zu einem Notfall nach Windischeschenbach gerufen: aus dem ersten Obergeschoss eines Wohnhauses galt es eine kranke Person zu retten. Bereits vor Ort waren der HvO (Helfer vor Ort) aus Windischeschenbach sowie Notärztin und Rettungsdienst. Erbendorf wurde alarmiert, da eine Drehleiter benötigt wurde.

Schon auf der Anfahrt wurde die wohl größte Schwierigkeit bekannt gegeben: der Einsatzort befand sich in einer engen Straße in einem Wohngebiet, so dass weitere anrückende Fahrzeuge die Zufahrt nicht blockieren durften. Auch die Bewegung der Drehleiter war insbesondere durch eine Straßenlaterne, die sich vor dem Wohnhaus befindet, erschwert. Dies galt es alles zu berücksichtigen, so dass die verletzte Person Patientengerecht, möglichst schonend, aus dem Haus gerettet werden konnte. Dafür wurde die Patientin auf eine Rettungstrage des BRK (Bayerisches Rotes Kreuz) gelegt, welche durch das offene Zimmerfenster hinaus auf dem Korb der Drehleiter fixiert werden konnte. Sobald alles Sicherungseinrichtungen angelegt waren, wurde die Patienten liegend auf die Straße gefahren. Dort angekommen wurde die Rettungstrage, samt Patientin, auf das Fahrgestell umgehomen und dem Rettungsdienst zum Weitertransport ins Krankenhaus übergeben.

Vor Ort waren neben der Feuerwehr Erbendorf (Drehleiter und Vorausrüstwagen) auch die Feuerwehr Windischeschenbach mit einem Tanklöschgruppenfahrzeug und dem Einsatzleitwagen.