Freitag der 13. - Rauchmeldertag

13.03.2015 08:00
Fabian Keppler-Stobrawe

Die meisten Brandopfer (70 Prozent) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt. Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rauchmelder Lebensretter Freitag der 13.

Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Rauchmelder retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder, Brandmelder oder Feuermelder genannt) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Einbau von Rauchmeldern ist Vermietersache

In Bayern gilt die Einbaupflicht aktuell für Neubauten. Bestehende Wohngebäude sind in den kommenden Jahren nach­zurüsten. Verantwortlich für den Einbau der Rauchmelder sind die Eigentümer bzw. Vermieter.

In welchen Räumen müssen Rauchmelder installiert werden

Alle Kinder- und Schlafzimmer sowie angrenzende Flure müssen mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Grundlage dafür ist die Bauordnung des jeweiligen Bundes­landes. In der Bürgerinfosektion unserer Homepage haben wir Ihnen die Vorschriften in Bayern zum Nachlesen bereitgestellt.

Weitere Informationen rund ums Thema Rauchmelder finden Sie auf der Aktionsseite www.rauchmelder-lebensretter.de.