Am Nachmittag des 02. Februar 2015 wurde die FFW Erbendorf nach Reuth b. Erbendorf gerufen. Der zuständige Kaminkehrermeister hat einen brennenden Kamin vorgefunden. Mit der Drehleiter und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug rückten die Florianjünger aus der Steinwaldstadt aus, um die örtlich zuständige Feuerwehr aus Reuth zu unterstützen.

Von der Drehleiter aus, ist es der Feuerwehr Erbendorf möglich, in Brand geratene Kamine "offen" zu halten, so dass sich die Wärme im Inneren nicht staut und im schlimmsten Fall einen Kamin zu sprengen vermag. Dies war hier auch nötig, da der Kaminzugang im Haus nur schwer zugänglich war und das Kehren von oben effektiver war, um den brennenden Kamin zu retten. Unter dem Dach und am unteren Ende des Kamins, sicherten die Einsatzkräfte ebenfalls die Einsatzstelle ab, falls durch die hohen Temperaturen im inneren des Kamins Wände oder Böden in Brand geraten würden. Mit Kaminkehrerwerkzeug wurden Glutnester und Rußablagerungen im Kamin entfernt und somit der Brand gelöscht.

Etwa eine Stunde waren die Feuerwehren aus Reuth bei Erbendorf, Friedensfels und Erbendorf vor Ort, bis Entwarnung gegeben werden konnte. Ebenfalls vor Ort, zur Absicherung der Einsatzkräfte und der Bewohner, war ein Rettungswagen des Roten Kreuzes aus Erbendorf.