[Einsatz] Heißer Februar geht weiter

23.02.2013 15:56
Fabian Keppler-Stobrawe

Gleich zweimal wurde die FFW Erbendorf zu Brandeinsätzen am Freitag, den 22.02.2013 gerufen. Zweimal konnte schlimmeres verhindert werden, auch dank der Unterstützung weiterer Feuerwehren – aber auch ein Rauchmelder konnte rechtzeitig warnen!

Schwerer Atemschutz bei Fehlbodenbrand

Bereits in der Nacht zum Freitag rückten die Feuerwehren Erbendorf, Krummennaab und Pressath zu einem gemeldeten Wohnhausbrand in Erbendorf aus. Am Donnerstagabend, gegen 23:45 Uhr, meldete der 69 jähriger Bewohner eines Hauses im Erbendorfer Ortsteil Hanslmühle einen Brand in dem Anwesen. Die Feuerwehren waren mit rund 50 Einsatzkräften schnell vor Ort und konnten den Brand unter schwerem Atemschutzeinsatz schnell löschen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte eine Holzkiste mit Brennmaterial neben einem Kaminofen gebrannt, wodurch der Laminatbodenbelag und der darunter liegende Fehlboden auf einer Fläche von rund einem Quadratmeter in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Mehrere Zimmer in dem Haus wurden durch den Brand verraucht, die genaue Brandursache muss durch die Beamten der Polizeiinspektion Kemnath erst noch ermittelt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Zum Glück wurde keiner der beiden Bewohner des Hauses verletzt und der Brand frühzeitig entdeckt. Da das Haus nach Auskunft der Polizei mit Rauchmeldern ausgestattet ist, dürften diese Schlimmeres verhindert haben.

Brand im Heizungskeller

Nur wenige Studnen später, in den späten Vormittagsstunden, wurden die Erbendorfer Feuerwehrfrauen und -männer erneut zum Einsatz gerufen. Diesmal brannte ein Heizungsraum in einem Wohnhaus im nahegelegenen Friedenfels. Ein Hausbewohner bemerkte einen Stromausfall und Brandgeruch im Keller. Als er nach dem Rechten sehen wollte, entdeckte er, dass es im Heizungsraum brennt. Der Mann verständigte daraufhin um 11:21 Uhr die Integrierte Leitstelle und versuchte noch selbst das Feuer zu löschen, was aber erst einem Angriffstrupp der Feuerwehr mit einem Hochdrucklöscher gelang.

Der Keller wurde anschließend mit einem Überdrucklüfter rauchfrei geblasen. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache haben Beamte der Polizeiinspektion Tirschenreuth übernommen, erste Vermutungen legen einen technischen Defekt zu Grunde. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 3.000 Euro.

Quelle: www.bk-media.de