[Einsatz] Profiradrennen durch die Steinwaldstadt

13.05.2015 16:57
Fabian Keppler-Stobrawe

Kein Etappenziel aber trotzdem Teil der 36. Bayern-Rundfahrt - Erbendorf lag am heutigen Mittwoch auf der ersten Etappe von Regensburg nach Waldsassen des derzeit größten deutschen Profiradrennens. Eine Berwertung am Hessenreuther Berg, die der Kolumbianer Rodolfo Andres Torres Agudelo vom Team Colombia gewann, war eines der Highlights des heutigen Etappenrennens. Unfallfrei lotste die FFW Erbendorf die Radrennfahrer durch die Innenstadt.

Bayern-Rundfahrt, Bayernrundfahrt, Hessenreuther Berg, Waldsassen, Tour de France, ErbendorfMittwochnachmittag ist nicht die beste zeit für einen Feuerwehreinsatz, sind viele Kameradinnen und Kameraden doch an ihrem Arbeitsplatz gebunden. Daher holte sich die FFW Erbendorf Unterstützung vom städtischen Bauhof, der FFW Grötschenreuth und der FFW Siegritz, um einen reibungslosen Ablauf des Radrennens in der Steinwaldstadt zu gewährleisten. Nachdem das Vorausfahrzeug die Strecke abgefahren hatte, wurde die Rennstrecke für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Etwa 20 Minuten mussten die geduldigen Verkehrsteilnehmer warten, ehe die Kemnather Straße, die Bräugasse, der Kaiserberg und die Bahnhofstraße wieder befahren werden durften. Mit ca. 40 km/h rasten die Radrennsportler durch Erbendorf, umrahmt von einer Motorradstaffel der Polizei und etlichen Begleitfahrzeugen.

Bergwertung gewinnt Kolumbianer

Um 14:21 Uhr passierten die Besten den Abspann am Hessenreuther Berg, allen voran der Kolumbianer Rodolfo Andres Torres Agudelo vom Team Colombia, der auf der ersten Etappe der Bayern-Rundfahrt das Trikot des bergbesten Fahres gewann. Nur wenige Minuten später passierte das Hauptfeld der 132 teilnehmenden Fahrer (unter ihnen auch zahlreiche Teilnehmer der diesjährigen Tour de France) die Bergwertung, bevor sich der Tross auf die rasende Abfahrt nach Erbendorf hinein bewegte. Von einigen Zuschauern bejubelt, führte sie die Strecke über den Marktplatz weiter nach Wetzldorf. Gegen 14:43 Uhr erreichte das Fahrerfeld Friedenfels.